Feuerlöscheimer aus dem Zisterzienserinnenkloster Kalchrain, mit dem beriebenem Wappen der Äbtissin Katharina Reich (1705–1724)

zurück

Der Kanton Thurgau hob im 19. Jh. die Klöster auf. Ausser den Konventen Paradies (1838 verstaatlicht) und St. Katharinental (1868 verstaatlicht), wurden 1848 die Klostergüter säkularisiert. Liegenschaften, Mobiliar sowie liturgische Geräte und Textilien kamen zum Kantonseigentum. Im Vorfeld der Verstaatlichung liess der Regierungsrat den ehemaligen Klosterbesitz registrieren und Inventare der Mobilien erstellen. Diese Verzeichnisse belegen heute die Herkunft der klösterlichen Objekte.
In der Folge übernahm der Kanton ausgewähltes Klostermobiliar in seine Kunst- und Antiquitätensammlung. Diese Objekte, wie der Feuerlöscheimer, zählen zu den frühsten Stücken der Museumssammlung.
1701
H. 49, B. 23.5, T. 24 cm
Leder, gegerbt, genäht, gewachst; innen mit Teer oder Pech beschichtet; aussen Jahreszahl und Wappen mit Farbe gemalt; Henkel aus einem Ochsenschwanz
Rot 96
Schlagwörter: Herrschaft, Kloster, Hauswirtschaft, Ereignis, Behältnisse