Glasmalerei: Bildscheibe mit den Wappen des Hans Heinrich Grob und seiner Ehefrau Margaretha Pebia sowie der Darstellung der Steinigung des hl. Stephanus nach der Apostelgeschichte 7, 57–60

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Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)
Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Im zentralen Bildteil steinigen sechs Männer den knienden hl. Stephanus im blutbefleckten Gewand. Die vom Hohen Rat angeordnete und von diesem beobachtete Steinigung vollzieht sich in einer unter grellem Sonnenlicht stehenden Landschaft, in deren Hintergrund Jerusalem mit dem Salomonischen Tempel zu sehen ist.
Hans Heinrich Grob, der 1648 ordiniert wurde, hatte von 1649 bis 1676 die Pfarrstelle in Neukirch inne und predigte auch in Bürglen. Er starb im Februar 1676. Sein Vater war als Schulmeister und Pfarrhelfer in Bischofszell tätig. 1655 fand mit Unterstützung von Zürich eine bedeutende Reparatur des Pfarrhauses statt.
Hirth, Johann Kaspar (1632–1700), Glasmaler
2. Hälfte 17. Jh.
H. 35.4, B. 23.6, T. 0.8 cm, Lichtmass: H. 34.1, B. 22 cm
Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe
T 3472
https://vitrosearch.ch/de/objects/2660083, aufgerufen am 20.09.2021.
Schlagwörter: Kunsthandwerk, Brauchtum, Hauswirtschaft, Kirche, Heraldik, Religion