Glasmalerei: Gedenkscheibe im Stil des Historismus zum Eintritt des Kantons Thurgau in den Bund 1803, aus dem Nachlass des Frauenfelder Arztes Alfred Debrunner (1858–1921)

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Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Freiburg i. Ü.)
Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Freiburg i. Ü.)

Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Freiburg i. Ü.)

Vor blauem Damastgrund und einem Podest mit weissem marmoriertem Boden und roter Kante ist das Thurgauer Wappen zwei mal gegenständig abgebildet, darüber das Frauenfelder Wappen «Fräuli mit Leuli». Als Schildhalter stehen sich ein Reisläufer links und ein Bannerträger rechts gegenüber, die jeweils mit Schwertern bewaffnet sind. Der Reisläufer in grün-weiss geschlitzter Kleidung mit einer Lanze in seiner linken Hand. Der Bannerträger in rot-weiss geschlitzter Kleidung, in seiner Linken das Schweizer Banner und seine Rechte auf dem Schwertgriff ruhend. Auf mehrfarbigen und mehrteiligen Pfeilern ruht ein gold-weisses Gebälk. Oben links, vor dem Gebälk und im Zwickel unter dem Gebälk, befindet sich ein Putto mit Spruchband «Anno 1803».
Signatur unten rechts «I. L.».
Debrunner war der erste Gynäkologe im Thurgau. 1909 eröffnete er die private Geburtsklinik «Zum Rosengarten» an der Zürcherstrasse in Frauenfeld.
Lieberherr, Jakob (1868–1932), Glasmaler
1903
Lichtmass H. 44, B. 32 cm
Farbloses Glas, rotes ausgeätztes Überfangglas, Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot, braune, grüne und blaue Schmelzfarbe, Verbleiung
T 9008
Angelus Hux, Sie schickten Frauenfeld in alle Welt, Die Fotografen und Kartenverleger Carl und Gottwalt Walder, Frauenfeld 2018, S. 96

Hermann Walder, Nekrolog Dr. med. Alfred Debrunner-Albrecht, in: Mitteilungen der Thurgauischen Naturforschenden Gesellschaft, Bd. 24, 1922, S. 193–197.

https://vitrosearch.ch/de/objects/2711681, aufgerufen am 20.01.2024.
Schlagwörter: Glasmalerei, Kunsthandwerk, Hauswirtschaft, Anlässe, Andenken, Erinnerung, Geschichte, Heraldik, Tier, Gesundheitswesen