Glasmalerei: Runde Wappenscheibe des Georg I. Tschudi, Abt im Augustinerchorherrenstift Kreuzlingen (1545–1566)

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Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)
Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Die beiden von einer Mitra (Kopfbedeckung von Bischöfen und bestimmten Äbten mit Rechts- und Verwaltungshoheit) mit durchgestecktem Abtsstab überhöhten Wappenschilde des Klosters Kreuzlingen und des Abts Georg Tschudi neigen sich zu vor gelbem Grund.
Georg I. Tschudi (1502–1566) aus dem st. gallischen Gräpplang entstammte der Familie des Glarner Chronisten Aegidius Tschudi. Er war zunächst Dekan und von 1545 bis 1566 Abt des Klosters Kreuzlingen. 1548/1549 liess er dort ein stattliches Gebäude errichten, das Abt-Tschudi-Haus, und bat die eidgenössischen Orte auf der Tagsatzung um Fenster und Wappen für dieses Gebäude.
Mitte 16. Jh.
H. 27, B. 27, T. 2 cm, Lichtmass: D. 18 cm
Farbloses Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb
T 7503
https://vitrosearch.ch/de/objects/2657566, aufgerufen am 14.12.2021.
Schlagwörter: Kunsthandwerk, Brauchtum, Kloster, Heraldik