Glasmalerei: Runde Wappenscheibe von Joachim Jakob Seiler, Abt im Benediktinerkloster Fischingen (1672–1688) mit Szenen aus der Idda-Legende

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Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)
Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Im Zentrum halten zwei Putten den gevierten Wappenschild von Abt Joachim Seiler, über dem sich der Abtsstab und die mit einer Marienfigur geschmückte Mitra (Kopfbedeckung von Bischöfen und bestimmten Äbten mit Rechts- und Verwaltungshoheit) befinden.
Darüber ist die Devise des Abts angebracht: «Piatas ad omnia utilis», (Frömmigkeit dient allem)
1891 erwarb der Zürcher Industrielle Adolf Guyer-Zeller (1839–1899) die Scheibe an der Auktion in Konstanz, an welcher die Sammlung von Johann Niklaus Vincent (1785–1865) versteigert wurde. Vincent trug in den Jahren von 1816 bis 1865 Glasgemälde und weitere Antiquitäten zusammen.
Der Auktionskatalog wies über hundert Scheiben thurgauischer Provenienz auf.
Weber, Jakob (1637–1685), Glasmaler in Winterthur
1681
D. 19.9 cm; Lichtmass: D. 18 cm
Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe
T 5442
https://vitrosearch.ch/de/objects/2655199, aufgerufen am 12.01.2022.
Schlagwörter: Kunsthandwerk, Brauchtum, Kloster, Heraldik, Religion