Glasmalerei: Wappenscheibe der Familie Etter, Teigwarenfabrikanten in Leimbach und Weinfelden, Gestaltung im Stil des Historismus

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Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Freiburg i. Ü.)
Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Freiburg i. Ü.)

Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Freiburg i. Ü.)

Das Vollwappen der Familie Etter befindet sich zwischen zwei Säulen. Unter dem Wappenschild ist die Kartusche mit Inschrift «Etter» angebracht. Im Oberbild ist in der Mitte das Thurgauer Wappen dargestellt, flankiert von Vasen mit Blumen, Blattwerk und Voluten.
1873 verpachtete Joachim Etter (1824–1897) seine 1860 gegründete Teigwarenfabrik in Leimbach an seinen Bruder Johannes und dessen Söhne August (1855–1922) und Jean Etter. 1882 kauften die bisherigen Pächter die Fabrik auf. 1888 übernahm August Etter alleine die Geschäftsführung. 1897 folgte der Umzug der Fabrik nach Weinfelden, ab 1905 wurde sie als AG geführt.
August Etter war neben der Tätigkeit als Industrieller auch Ortsvorsteher in Leimbach und Schulvorsteher in Weinfelden.
um 1900
Lichtmass: H. 38, B. 26.8 cm
Farbloses und blaues Glas, rotes vorderseitig ausgeätztes Überfangglas, Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und grüner Schmelzfarbe, Verbleiung
T 23435
https://vitrosearch.ch/de/objects/2711504, aufgerufen am 16.01.2024.
Schlagwörter: Glasmalerei, Kunsthandwerk, Hauswirtschaft, Heraldik, Industrie, Essen