Glasmalerei: Wappenscheibe des alten Thurgauer Bezirks Diessenhofen, Schenkung des Thurgauer Kantonalschützenverbands

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Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Freiburg i. Ü.)
Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Freiburg i. Ü.)

Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Freiburg i. Ü.)

Auf blauem Grund das Wappen von Diessenhofen: In Rot ein gelber Schrägbalken begleitet von zwei gelben gekrönten Löwen. Darüber ein Inschriftenband mit «Diessenhofen».
Aus einer Serie von Wappenscheiben der acht alten Thurgauer Bezirke (T21638, T 21751–T 21754, T 21757–T 21759). Diessenhofen ist seit dem 1. Januar 2011 kein Bezirk mehr, die Gemeinden im ehemaligen Bezirk Diessenhofen gehören seit dieser Zeit zum Bezirk Frauenfeld.

1835 wurde der Thurgauische Schützenverein gegründet. Zum Gründungskomitee gehörte auch Prinz Louis Napoléon Bonaparte. Der Ehrenbürger des Kantons Thurgau, Bewohner von Schloss Arenenberg und spätere französische Kaiser Napoléon III., wirkte von 1838–1839 als Vorstandspräsident.
2005 erfolgte die Umbenennung vom Schützenverein zum Kantonalschützenverband. Lange Zeit trugen Vereinsmitglieder Andenken und Ehrengaben von Schiessanlässen zusammen und legten ein umfangreiches Archiv an, zu dem Schenkungen und Nachlässe von regionalen Thurgauer Schützenvereinen kamen.

2016 ging der vielfältige Bestand von ca. 500 Objekten (u.a. Scheiben, Fahnen, Waffen, Gefässe, Medaillen) in den Museumsbesitz über. Einzelne Sammlungsstücke werden seit Jahren in der Schützenstube im ehemaligen Gasthaus Adler in Ermatingen ausgestellt.
2. Hälfte 20. Jh.
Lichtmass H. 21, B. 16 cm
Farbloses und blaues Glas, rotes, vorderseitig ausgeätztes Überfangglas, Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb, Verbleiung
T 21638
Schlagwörter: Glasmalerei, Hauswirtschaft, Vereinswesen, Waffen, Staatliche Institutionen, Heraldik, Tier