Glasmalerei: Wappenscheibe des Peter Schmid, Abt im Zisterzienserkloster Wettingen (1594–1633), mit der Darstellung der Interzession (Fürbitte) von Maria und Jesus Christus vor Gottvater

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Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)
Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Schmid sanierte den überschuldeten Wettinger Haushalt und sorgte für die bauliche Erneuerung des Klosters. Die Bautätigkeit sowie die Eröffnung einer Philosophie- und Theologieschule 1624 sollten der Reform des monastischen Lebens dienen. Für die nachreformatorische Zeit war Schmid der wichtigste Wettinger Abt. Er stiftete die vorliegende Scheibe aller Wahrscheinlichkeit nach ins Kloster Magdenau, denn in der Stifterinschrift nennt er sich ausdrücklich Visitator von Magdenau. Zudem war er Vaterabt dieses Konvents und auf Einladung der Äbtissin Margaretha Frei im Herbst 1596 dort zur Besichtigung der neuen Bauten anwesend.
Schmitter, Hans Melchior (genannt Hug), zugeschrieben, Glasmaler
1597
H. 38.8, B. 28.3, T. 1.6 cm, Lichtmass: H. 31.5, B. 21 cm
Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe
T 62
https://vitrosearch.ch/de/objects/2659212, aufgerufen am 20.09.2021.
Schlagwörter: Kunsthandwerk, Brauchtum, Kloster, Heraldik, Religion