Glasmalerei: Wappenscheibe des Wolf Christoph von Bernhausen mit den allegorischen Darstellungen der Fides und der Justitia, gestiftet in die Kartause Ittingen

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Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)
Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Wolf Christoph von Bernhausen (geb. 1671) stammte aus einer Stuttgarter Familie, die durch Heirat in den Besitz von Schloss und Herrschaft Eppishausen (ab 1556 mit den Vogteien Engishofen, Biessenhofen und Schocherswil) kam, die bis 1698 in Familienbesitz blieben.
Wolf Christoph war konstanzischer Vogt zu Güttingen, Herr zu Klingenstein und Herrlingen sowie von 1620 bis 1670 Gerichtsherr von Eppishausen. 1665 wurde er in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Er war mit Susanna Schenk von Castell verheiratet.
In einer Liste, die der Ittinger Klosterverwalter Giezendanner 1849 der Kloster-Zentralverwaltung Frauenfeld übergab, wird auch die vorliegende Scheibe genannt. Sie wurde demnach ursprünglich in die Kartause Ittingen gestiftet.
1639
H. 32, B. 23 cm
Farbloses Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe
T 70
https://vitrosearch.ch/de/objects/2659317, aufgerufen am 10.01.2022.
Schlagwörter: Kunsthandwerk, Brauchtum, Herrschaft, Kloster, Heraldik, Allegorie