Glasmalerei: Wappenscheibe von Peter II. Schreiber, Abt im Augustinerchorherrenstift Kreuzlingen (1584–1598), mit den Schutzheiligen Ulrich und Afra

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Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)
Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Auf dem roten Gebälk ruhen zwischen der Verkündigungsdarstellung zwei heraldische Schilde, wovon derjenige links das Wappen von Kyburg und der andere ein Wappen mit dem Konstanzer Kreuz und einem aufgerichteten Löwen (Gebhard III. von Zähringen, Bischof von Konstanz?) zeigen.
1891 erwarb der Historische Verein des Kantons Thurgau mehrere Scheiben an der Auktion in Konstanz, an welcher die Sammlung von Johann Niklaus Vincent (1785–1865) versteigert wurde. Vincent trug in den Jahren von 1816 bis 1865 Glasgemälde und weitere Antiquitäten zusammen.
Der Auktionskatalog wies über hundert Scheiben thurgauischer Provenienz auf.
Allerdings fehlten dem Historischen Verein die finanziellen Mittel für den Scheibenankauf, weshalb er von der Thurgauer Regierung mit CHF 500.– und vom Bund mit CHF 1000.– unterstützt wurde. Auch das Festkomitee des Eidgenössischen Schützenfestes steuerte CHF 500.– bei.
Breny, Wolfgang, zugeschrieben (gest. 1613), Glasmaler
um 1590
H. 33.1, B. 21.5 cm; Lichtmass: H. 31.5, B. 20.2 cm
Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer Schmelzfarbe
T 3591
https://vitrosearch.ch/de/objects/2655173, aufgerufen am 11.01.2022.
Schlagwörter: Kunsthandwerk, Brauchtum, Herrschaft, Kloster, Heraldik