Grafik: Andenken an die Konfirmation und den Zutritt zum Abendmahl von Johann Heinrich Hofer von Harenwilen bei Müllheim, ausgestellt von Pfarrer Brenner

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Rahmung in Form von Ästen, oben rankende Weinreben mit Weintraubenrispen (Symbol für das Blut von Jesus Christus) und Ähren (Symbol für den Leib von Jesus Christus).
Dazwischen Kreuz vor Strahlenkranz, Anker (Symbol der Hoffnung) und aufgeschlagene Bibel mit Spruch: «Bleibet in mir und ich in euch. Joh. XV. V. 4».
Aus dem Nachlass von Annie Hofer (1914–1987), die als Sprachlehrerin an Internaten im In- und Ausland und während des Zweiten Weltkriegs als FHD-Aktivistin mit über tausend Diensttagen tätig war. Ihr Vater Heinrich Hofer von Harenwilen (Müllheim), war während Jahrzehnten Bankverwalter in Aadorf.

Im feierlichen Gemeindegottesdienst wird die Konfirmation, in der Regel am Palmsonntag, zum Abschluss des kirchlichen Unterrichts für Jugendliche in der evangelisch-reformierten Kirche zelebriert. Das Fest, das im Alter zwischen 14 und 16 Jahren stattfindet, gilt traditionell als Bestätigung der Kindertaufe.
Die Konfirmanden und Konfirmandinnen erhalten einen biblischen Konfirmationsspruch, der sie durch ihr Leben begleiten soll. Durch den Ritus sind sie zum Abendmahl zugelassen, wobei diese Praxis zunehmend durch das Kinderabendmahl an Bedeutung verliert.
1898
H. 26.6, B. 20.4 cm
Lithografie und Handschrift in schwarzer Tinte auf Velinpapier
T 29711
Schlagwörter: Druckgrafik, Hauswirtschaft, Persönliche Schreiben, Religion protestantisch, Brauchtum, Kirche, Anlässe, Andenken, Erinnerung