Grafik: Kleines Andachtsbild mit dem Sinnbild eines «fons pietatis», Darstellung des blutenden Jesus Christus am Kreuz, eine Allegorie der menschlichen Erlösung und Reinigung

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Private Devotionalie der Volksfrömmigkeit.

Im Hintergrund das Benediktinerkloster Fischingen, im Vordergrund Hirsch der hl. Idda von Toggenburg, Illustration aus dem «Cursus theologicus Monasterii S. Galli».
Die kleinformatigen Blätter mit magischer Heils- und Gnadenwirksamkeit dienten als Einlagen in Gebets- und Gesangsbücher, wurden in Koffer, Schränke und an Wände geklebt oder gar ins Grab gelegt. Als Amulett trug der gläubige Mensch die Bildchen zum Schutz vor bösen Kräften am Körper oder legte sie kranken Körperstellen auf.
Speth, Eugen (1636–1708), Zeichner

Küsell, Matthias (1629–1681), Kupferstecher
2. Hälfte 17. Jh.
H. 11.1, B. 6.2 cm
Kupferstich auf Papier, beschnitten
T 31411
Das kleine Andachtsbild, Katalog der Ausstellung im Hamaland-Museum in Vreden 1982, im Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte in Kevelaer 1982, in der Galerie der Stadt Bocholt 1983, Straelen 1982.
Schlagwörter: Druckgrafik, Kunsthandwerk, Hauswirtschaft, Religion katholisch, Brauchtum, Kloster, Vedute