Grafik: Kleines Andachtsbild mit der hl. Elisabeth

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Private Devotionalie der Volksfrömmigkeit aus der Sammlung im Pfarrhaus Mammern.

Die hl. Elisabeth mit ihren Attributen, der Getreideähre in ihrer Linken und einem Aussätzigen zu ihren Füssen. In der oberen linken Ecke Dreieck, das Symbol der Trinität, in Strahlenkranz mit Ausläufern in Richtung der Heiligen.
Die kleinformatigen Blätter mit magischer Heils- und Gnadenwirksamkeit dienten als Einlagen in Gebets- und Gesangsbücher, wurden in Koffer, Schränke und an Wände geklebt oder gar ins Grab gelegt. Als Amulett trug der gläubige Mensch die Bildchen zum Schutz vor bösen Kräften am Körper oder legte sie kranken Körperstellen auf.
Busch, Paul Joseph., Kupferstecher in Augsburg
um 1760
H. 12.5, B. 7.6 cm
Kupferstich auf Büttenpapier, koloriert
T 30318
Das kleine Andachtsbild, Katalog der Ausstellung im Hamaland-Museum in Vreden 1982, im Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte in Kevelaer 1982, in der Galerie der Stadt Bocholt 1983, Straelen 1982.

Dieter Pack, Die historische Entwicklung des Apollonia-Kults unter besonderer Berücksichtigung des sog. «kleinen Andachtsbildes», Dissertation, Bayerischen Julius-Maximilians-Universität zu Würzburg, Würzburg 2003, Abb. 60–64.
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/frontdoor/deliver/index/docId/589/file/pack.pdf, aufgerufen am 01.01.2022.
Schlagwörter: Druckgrafik, Kunsthandwerk, Hauswirtschaft, Religion katholisch, Brauchtum, Kirche, Symbol