Grafik mit Handschrift: Andenken an die erste heilige Kommunion von Elisabetha Aekeret aus Nussbaumen, erteilt von Pfarrer Ulrich Huch

zurück

Schreinförmige, rundbogige Kartusche mit Masswerk und gedruckter Überschrift: «Andenken an die erste hl. Kommunion.»

Darunter Jesus Christus mit Kelch in der Linken sowie handgeschriebenem Bibelzitat: «Joh. 14, 15: Liebtet ihr mich, so haltet meine Gebothe!»

Unten gedruckte Aufschrift mit handschriftlichen Ergänzungen: «Elisabetha Aekeret, v. Nußbaumen, getauft den 7. Mai 1843, erhielt den Zutritt zum heiligen Abendmahl auf das heilige Osterfest 1860 unter den besten Segenswünschen von Nussbaumen den 6. April 1860, S. Ulr. Huch, Pfarrer.»
Die erste heilige Kommunion (Kinderkommunion, Erstkommunion) zählt zu den Sakramenten der katholischen Kirche. An diesem Anlass nehmen Kinder im Alter von 9 Jahren erstmals an der Eucharistiefeier teil, die häufig am ersten Sonntag nach Ostern zelebriert wird. Bis ins 19. Jh. waren die teilnehmenden Mädchen und Jungen bedeutend älter, nämlich 12- bis 18-jährig.
Weber, Johann Konrad (1808–1876), Lithograf in Frauenfeld
1860
H. 22.2, B. 17 cm
Kreidelithografie und Handschrift in brauner Tinte auf Velinpapier
T 7883
Schlagwörter: Druckgrafik, Kunsthandwerk, Hauswirtschaft, Persönliche Schreiben, Religion katholisch, Brauchtum, Kirche, Anlässe, Andenken, Erinnerung