Münze: Batzen des Bistums Konstanz, geprägt in Konstanz zur Zeit von Fürstbischof Hugo von Hohenlandenberg (1496–1529, kommissarisch 1531–1532), aus der ehemaligen Sammlung von Josef Sager (1905–1964)

Vs.: Umschrift: «(Rosette) MONETA (zwei Ringel) EPI (zwei Ringel) CONSTANCIENSIS (zwei Ringel)». In Perlkreis Wappen.
Rs.: Umschrift: «(Rosette) MAXIMILIANVS (zwei Ringel) ROMANORV (zwei Ringel) REX». In Perlkreis Reichsadler nach links.

Die Münze gehörte zur Sammlung von Josef Sager (1905–1964), einem Lehrer und Autodidakten aus Münchwilen. Seit den 1930er-Jahren galt Sager in der Ostschweiz als Fachmann für Numismatik. Selbst Münzsammler, erwarb er mehrere Hortfunde auf dem Gebiet der Ostschweiz und bot sich zudem als Gutachter für numismatische Sammlungen an (z.B. in der Stiftsbibliothek St. Gallen).
Die Münzen und Medaillen von Josef Sager bilden in der Museumssammlung ein Konvolut aus über 600 Exemplaren. Alle Stücke wurden von Josef Sager, seinen Erben oder nachfolgenden Besitzern erworben.

um 1510

D. 26.9 mm

Silber, Prägung

T 36901

Wolfgang Schulten, Deutsche Münzen aus der Zeit Karls V., Typenkataloge der Gepräge zwischen dem Beginn der Talerprägung und der dritten Reichsmünzordnung (1559), Frankfurt am Main 1974, Nr. 1703.

Schlagwörter: Numismatik, Heraldik, Religion, Symbol, Tier, Herrschaft