Münze: Pfennig des Bistums Konstanz, geprägt in Konstanz zur Zeit von Bischof Konrad II. von Tegerfelden (1209–1233)

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Brakteat, einseitig geprägter runder Silberpfennig, sogenannter Bodenseebrakteat.

Vs.: In Wulst- und Perlkreis die Büste des Bischofs von vorne in Kasel mit Stäben in Perlenstickerei, die überproportional grosse Rechte segnend erhoben, in der angewinkelten Linken ein Palmzweig (Symbol des Siegs und Ruhms), ungleich gebuchtete Hörner-Mitra (Kopfbedeckung von Bischöfen) mit gekordeltem Stirnreif.
um 1210–1230
D. 20.7 mm
Silber, Prägung
T 36900
Ulrich Klein, Rainer Ulmer, Concordantiae Constantienses (CC), Tabellarischer Katalog der Bodensee-Brakteaten, in: Württembergischer Verein für Münzkunde (Hrsg.), Beiträge zur Süddeutschen Münzgeschichte 2001, Stuttgart 2001, S. 27–160, Nr. 12.
Schlagwörter: Numismatik, Herrschaft, Porträt, Kirche, Symbol, Botanik