Münze: Rappen von Stadt und Amt Zug, geprägt in Zug

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Vs.: In Strichelkreis Zuger Wappen in ovalem Schild, gefasst von Rocaillen und zwischen Lorbeer- und Palmzweig (Symbole des Siegs und Ruhms sowie des Friedens).
Rs.: In Strichelkreis die Angaben «I / RAPEN / 1783» in barocker Kartusche aus Voluten und gerollten Blättern.
Der Rappen als Geldstück kam im 14. Jh. im oberrheinischen Gebiet in Umlauf. In der Eidgenossenschaft wurde ab dem 17. Jh. mit dem Rappen bezahlt. Er wurde zu 3 Hallern gewechselt und diesen Wert behielt er bis ins 19. Jh. In der Helvetischen Republik (1798–1803) und im Schweizer Bundesstaat ab 1850 bildete der Rappen die kleinste nominale Münzeinheit.
1783
D. 17.1 mm
Kupfer, Prägung
T 36519
Catalog (Inventarium), Thurg. Hist. Sammlung, Hinteres Kantonsschulgebäude 3. Stock in Frauenfeld, Weinfelden 1890, S. 15.

Jean-Paul Divo, Edwin Tobler, Die Münzen der Schweiz im 18. Jahrhundert, Zürich 1974, Nr. 635.

Benedikt Zäch, Rappen, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS); Version vom 16.12.2011. https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013688/2011-12-16/, aufgerufen am 18.11.2025.
Schlagwörter: Numismatik, Herrschaft, Heraldik, Symbol, Botanik