Münze: Taler der Stadt St. Gallen, geprägt in St. Gallen, aus dem Nachlass von Karl Asmund Kappeler (1844–1924), Kaufmann in Kolumbien, aus der numismatischen Sammlung der Familie Bachmann, Besitzerin von Schloss Frauenfeld

zurück

Vs.: Umschrift: "(Rosette) MO : NO : CIVITA : SANGALLENSIS (Rosette) 1621". In Linien- und Perlkreis nach links schreitender Bär. Rs.: Umschrift: "SOLI (Rosette) DEO (Rosette) OPT : MAX : LAVS (Rosette) ET (Rosette) GLORIA". In Perlkreis bekrönter Doppeladler.
Die Provenienz des St. Galler Talers ist nicht eindeutig. Aufgrund der Dokumente im Archiv des Historischen Museums Thurgau könnte das Stück aus dem Nachlass Kappeler oder aus dem Legat von Marie Elise Bachmann (1879–1955) stammen, die im Jahr 1948 mittels Erbvertrag dem Kanton Thurgau Schloss Frauenfeld samt Hausrat sowie auch die umfangreiche Antiquitätensammlung ihrer Eltern vermachte.
1621
D. 40.9 mm
Silber, Prägung
T 36146
Archiv Historisches Museum Thurgau, Akten Historisches Museum 03.17.02, Inventar Sammlung Kappeler (unpaginiert), S. 63 (?).

Edwin Tobler, Benedikt Zäch, Samuel Nussbaum, Die Münzprägung der Stadt St. Gallen 1407–1797 (Schweizer Studien zur Numismatik, Bd. 2), St. Gallen 2008, Nr. 68.
Schlagwörter: Numismatik, Heraldik, Symbol, Tier, Herrschaft