Platte mit dem Wappen der Familien Rüpplin zu Kefikon und Göldlin von Tiefenau

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Muldenförmig, mit schräg nach oben verlaufender Fahne und flachem Boden. Im Spiegel gekröntes Allianzwappen des Frauenfelder Stadtschreibers Karl Anton von Rüpplin zu Kefikon (1660–1742) und seiner Gattin Johanna Sibylla Göldlin von Tiefenau. Fahne mit blauem Rapport aus Voluten, Lilien und Blattband.
Karl Anton von Rüpplin erwarb 1722 die Gerichtsherrschaft Wittenwil und 1731 den Landsitz Arenenberg. 1682 heiratete er die Luzernerin Sibylla Göldlin von Tiefenau (1666–1717). Anlässlich ihrer Hochzeit könnte die Platte angefertigt worden sein.
um 1682
D. 34, H. 5 cm
Fayence, bemalt mit Scharffeuerfarben
T 2802
Mitteilungen aus dem Thurgauischen Museum, Heft 7, 1952, S. 3.

Angelus Hux, Ohne Furcht und ohne Tadel, Die Schwyzer Familie von Reding in der Ostschweiz, Frauenfeld 2020, S. 112.
Schlagwörter: Kunsthandwerk, Keramik, Heraldik, Hauswirtschaft, Wohnen