Glasmalerei: Bildscheibe des Steckborner Bürgermeisters Daniel Labhardt (Labhart, Labhard) und seines Sohnes Christoph Labhardt sowie mit der Darstellung des Johannes bei der Offenbarung des Neuen Jerusalem

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Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)
Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Das Hauptbild zeigt Johannes' Vision des Neuen Jerusalem. Der Evangelist erscheint auf einer hohen Felsenkuppe im Beisein des Engels, der ihn auf das unter ihnen liegende ummauerte himmlische oder Neue Jerusalem weist.

Die Darstellung der Offenbarung des Neuen Jerusalem folgt in groben Zügen dem Holzschnitt Albrecht Dürers in dessen 1498 erschienener Apokalypse.
Daniel Labhart war Bürgermeister in Steckborn und verheiratet mit Elisabeth Aerni. Laut den Kirchenbüchern der evangelischen Kirchgemeinde Steckborn wurde dort am 8. September 1602 ein Christoffel Labhart als Sohn Daniels getauft. Bei diesen Personen dürfte es sich um die beiden Scheibenstifter handeln.
Jegli, Hans Ulrich (1604–1654), Glasmaler
1638
H. 36.3, B. 26.3, T. 0.5 cm, Lichtmass: H. 35, B. 25.1 cm
Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe
T 28070
https://vitrosearch.ch/de/objects/2659600, aufgerufen am 26.10.2021.
Schlagwörter: Kunsthandwerk, Brauchtum, Hauswirtschaft, Herrschaft, Heraldik, Religion