Grafik: Gefecht bei Frauenfeld am 25. Mai 1799

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Militärisches Scharmützel während der napoleonischen Kriege, das den Tod des helvetischen Generaladjutanten Johannes Weber (1752–1799) zur Folge hatte.
Nachdem die Eidgenössische Tagsatzung 1797 den französischen Truppen den Marsch durchs Wallis nach Italien versagt hatte, eroberten Napoleons Soldaten 1798 die Eidgenossenschaft. Der französische General André Masséna (1758–1817) übernahm das Kommando der «Schweizer Armee», die aus napoleonischem Militär und helvetischem Milizheer bestand.
Am 25. Mai 1799 kam es zwischen dieser Streitkraft und österreichischen Einheiten zu heftigen kriegerischen Auseinandersetzungen in und um Frauenfeld sowie in den umliegenden Dörfern. Johannes Weber führte zwei helvetische Bataillone und eine Kompanie Scharfschützen. Ihn traf die Kugel eines doppelläufigen Stutzers, abgefeuert von einem österreichischen Scharfschützen.
Beck, August (1723–1872), Zeichner, Maler

Buri & Jeker (nach 1861), Xylographisches Atelier
3. Drittel 19. Jh.
Blattmass: H. 32, B. 40 cm; Bildmass: H. 25.2, B. 34.8 cm
Holzschnitt (Xylografie) auf Papier
T 22549
Ernst Leisi, Geschichte Stadt Frauenfeld, Frauenfeld 1946, S. 166–169.

Ernst Herdi, Das Gefecht bei Frauenfeld (Thurgauer Jahrbuch, Bd. 25), 1950, S. 12.

Beat Gnädinger, Gregor Spuhler, Frauenfeld, Geschichte einer Stadt im 19. und 20. Jahrhundert, Frauenfeld 1996, S. 19, Abb. 7.

Max Steiner, Das Gefecht von Frauenfeld 1799, Frauenfeld 1999.

Hans Brauchli, Thurgauer Ahnengalerie, Johannes Weber, Weinfelden 2003, S. 288–290.
Schlagwörter: Militaria, Druckgrafik, Ereignis