Grafik: Kleines Andachtsbild mit der Osterbeichte aus der Klosterpfarrei Schäftlarn (DEU)

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 Vorderseite  Rückseite
 Vorderseite

Vorderseite

Private Devotionalie der Volksfrömmigkeit aus der Sammlung im Pfarrhaus Mammern.

Darstellung mit Jesus Christus, der den vor ihm knienden Petrus segnet.

Das 762 gegründete Benediktinerkloster wurde 1140 dem Prämonstratenserorden übertragen, der dem Konvent bis zur Säkularisation 1803 vorstand. 1733 entstand nach dem Abbruch der alten Kirche an ihrer Stelle die heutige Barockkirche, die nach der Aufhebung des Klosters zur Pfarrkirche erhoben wurde. 1866 erwarb der abgedankte König Ludwig I. von Bayern die Klosteranlage und übergab sie den Benediktinern.

Die kleinformatigen Blätter mit magischer Heils- und Gnadenwirksamkeit dienten als Einlagen in Gebets- und Gesangsbücher, wurden in Koffer, Schränke und an Wände geklebt oder gar ins Grab gelegt. Als Amulett trug der gläubige Mensch die Bildchen zum Schutz vor bösen Kräften am Körper oder legte sie kranken Körperstellen auf.

1948
H. 10.8, B. 6.2 cm
Lithografie, Druck mit Bleisatz auf Velinpapier
T 30379
Das kleine Andachtsbild, Katalog der Ausstellung im Hamaland-Museum in Vreden 1982, im Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte in Kevelaer 1982, in der Galerie der Stadt Bocholt 1983, Straelen 1982.
Schlagwörter: Druckgrafik, Hauswirtschaft, Religion katholisch, Brauchtum, Kirche, Kloster, Kirche, Anlässe