Grafik: Konfirmationszettel und Bescheinigung für die Zulassung zum Abendmahl von Elisabeth Dünnenberger aus Weinfelden, ausgestellt von Pfarrer Gottfried Brack

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Auf Vorderseite Komposition mit christlichen Symbolen im Strahlenkranz: Kreuz, Anker (Hoffnung), Kelch, aufgeschlagene Bibel mit Aufschrift «EVANGELIUM», Lorbeerkranz (Symbol für die Auferstehung von Jesus Christus) und Palmwedel (Symbol für das ewiges Leben).

Darunter Bibelzitat: «Kindlein, bleibet in Ihm! 1 Joh. 2, 28».

Rückseite mit Widmung: «Elisabetha Dünnenberger v. Weinfelden getauft den 5ten Jänner 1842 erhielt den Zutritt zum heiligen Abendmahl auf das heilige Oster-Fest 1858 unter den besten Segenswünschen von G. Brack Pfr. Weinfelden den 1ten April 1858».
Im feierlichen Gemeindegottesdienst wird die Konfirmation, in der Regel am Palmsonntag, zum Abschluss des kirchlichen Unterrichts für Jugendliche in der evangelisch-reformierten Kirche zelebriert. Das Fest, das im Alter zwischen 14 und 16 Jahren stattfindet, gilt traditionell als Bestätigung der Kindertaufe.
Die Konfirmanden und Konfirmandinnen erhalten einen biblischen Konfirmationsspruch, der sie durch ihr Leben begleiten soll. Durch den Ritus sind sie zum Abendmahl zugelassen, wobei diese Praxis zunehmend durch das Kinderabendmahl an Bedeutung verliert.
Studer, Caspar (1798–1868), Lithograf in Winterthur
1858
H. 10.5, B. 15.7 cm
Stahlstich, Lithografie und Handschrift in schwarzer Tinte auf Vergépapier
T 24966
Schlagwörter: Druckgrafik, Hauswirtschaft, Persönliche Schreiben, Religion protestantisch, Brauchtum, Kirche, Anlässe, Andenken