Hochrechteckiger Gebäckmodel: Stehender Hirsch mit drei- sowie vierendiger Geweihstange, sogenannter ungerader 14-Ender, aus dem Haushalt der Familie Müller in Frauenfeld

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Diente zur Ausformung von sogenanntem Bauernmarzipan, das aus Zucker, Mehl und Eiern bestand, um 1600 in Mode gekommen war und das teure Marzipan ersetzen konnte. Mit der Zugabe von gemahlenen Anissamen entstand der Teig für Anisbrötli.
Der Hirsch gilt als Sinnbild der männlichen Fruchtbarkeit, des Wachstums und des langen Lebens.

18. Jh.
H. 8.4, B. 6.2, T. 1.7 cm
Irdenware, modelgeformt
T 8939
Schlagwörter: Brauchtum, Hauswirtschaft, Kunsthandwerk, Gewerbe, Essen, Gerät, Tier