Gebäckmodel: Darstellung eines barock gekleideten Herrn mit reich besticktem Justaucorps, Jabot und Handschuhen mit Spitzenbesatz, Allongeperücke unter Schlapphut, Seidenstrümpfen mit Schleifen sowie Gehstock

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Dem Motiv angepasste Hohlform. Auf Rückseite vertiefte Aussparung.

Diente zur Ausformung von sogenanntem Bauernmarzipan, das aus Zucker, Mehl und Eiern bestand, um 1600 in Mode gekommen war und das teure Marzipan ersetzen konnte. Mit der Zugabe von gemahlenen Anissamen entstand der Teig für Anisbrötli.
Stüdlin (1643–1850), Hafner- und Bossiererwerkstatt in Lohn (SH)
2. Hälfte 17. Jh.
H. 11, B. 5.7, T. 1.3 cm
Irdenware, modelgeformt
T 24922
Hans Peter Widmer, Cornelia Stäheli, Schaffhauser Tonmodel, Kleinkunst aus der Bossierer-Werkstatt Stüdlin in Lohn, Katalog zur Sonderausstellung im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen 1999/2000.
Schlagwörter: Brauchtum, Hauswirtschaft, Kunsthandwerk, Gewerbe, Essen, Gerät