Glasmalerei: Wappenscheibe der Schützengesellschaft Frauenfeld, aus dem Schützenhaus Wellenberg

zurück

Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)
Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Freiburg i. Ü.)

Im Zentrum Wappenkranz mit dem Schild der Schützen unter zwei Schilden mit dem Frauenfelder Wappen. Darüber Tafel mit der Stifterinschrift: «Ein Ehrende Schützen Gsellschafft der Statt Frauwenfeldt».
Die vorliegende Scheibe ist die einzige bekannte Stiftung der Frauenfelder Schützengesellschaft, die 1523 gegründet wurde.

Die Scheibe gehört zu einem Zyklus von mindestens zehn Glasgemälden, die 1680 Jakob II. Weber für das Schützenhaus in Wellhausen schuf. Weber hatte eine Vorliebe für dicht gedrängte, oft allegorische Darstellungen mit frommen Sprüchen in deutscher oder lateinischer Sprache.
1833 kaufte die Schützengesellschaft Frauenfeld zehn gemalte Wappenscheiben aus dem alten Schützenhaus von Wellhausen, und zwar zur Aufstellung in ihrem Schützenhaus, dessen eigener Scheibenschmuck beim Hagelwetter von 1795 vermutlich in grossen Teilen vernichtet worden war.
Weber, Jakob II. (1637–1685), Glasmaler in Winterthur
1680
H. 36.8, B. 25.7 cm, Lichtmass: H. 34.4, B. 23.4 cm
Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe
TD 33
Eigentum der Bürgergemeinde Frauenfeld
https://vitrosearch.ch/de/objects/2656003, aufgerufen am 05.01.2022.
Schlagwörter: Kunsthandwerk, Brauchtum, Vereinswesen, Heraldik, Allegorie, Musik